"Wer die Wahl hat, hat die Qual". Ein Sprichwort, das einem in vielen Lebenslagen begegnet. Wer auf der Suche nach einem Massage- oder Tantraerlebnis ist, sieht sich je nach Gegend einer grossen Zahl Angebote ausgesetzt. So gibt es unzählige Inserateplattformen oder natürlich auch "Massage 123", um sich inspirieren zu lassen. Doch wo soll ich nun hin? Wo erhalte ich, was ich suche?
Ich bekomme oft Anfragen nach Tipps, was mir auch zeigt, dass die Entscheidungsfindung keine einfache Sache ist. Umso schwieriger ist sie gar, wenn man sich in einer fremden Stadt befindet.
Nachfolgend ein paar Gedanken zum Thema:
Adress-Suche
Als erstes sollte man sich darüber Gedanken machen, wo man an passende und vorallem auch vertrauenswürdige Adressen kommt. Wie eingangs erwähnt, stösst man im Netz schnell auf eine grosse Zahl an Möglichkeiten. Sinnvollerweise beschränkt man sich auf etablierte und bekannte Plattformen. Beim Stöbern sollte man trotzdem nicht vergessen das Hirn einzuschalten. Unseriöse Angebote erkennt man meist schnell. Wenn Fotos etwas gar zu gut aussehen oder einem das Blaue vom Himmel versprochen wird, sollte man zumindest vorsichtig sein. Ich finde zudem es macht keinen Sinn, sich nur aufs Aeussere zu beschränken. Gerade bei einer Massage sieht man die Masseurin zu einem grossen Teil ja eh nicht.
Anbieter, die sich auf Massagen fokussieren, geben sich meist auch klar als solche zu erkennen. Ob sich dahinter dann vielleicht doch nur ein verkapptes Bordell befindet, tja das weiss man oft erst vor Ort. Es gibt Länder wo Prostitution verboten ist, resp. zumindest, dafür zu werben. Dort müssen die Damen natürlich innovativ sein, was die Bewerbung anbelangt. Nicht selten versteckt man sich dann hinter einer Massage-Dienstleistung. In Spanien, der Schweiz oder Deutschland ist das kein Thema. Damen und Lokale, die mehr als Massagen bieten, werden dies auch mitteilen. In Italien oder Oesterreich ist es etwas delikater, in den USA sowieso.
Preis
Hier auch gleich noch einige Anmerkungen zu den Preisen: Falls welche genannt werden, lohnt es sich natürlich zu vergleichen. Relativ schnell wird man die typischen Marktpreise erkennen. Sollte man bei mehreren Angeboten in einer Region keine Preise sehen, so mag das wiederum einen rechtlichen Grund haben - es ist dies also nicht zwingend ein Alarmsignal. Im übrigen empfehle ich - sofern es budgetmässig drinliegt - seine Auswahl nicht nur anhand der Preise zu fällen. Nur zu oft habe ich erlebt, dass zwar die billigsten Angebote nicht schlecht sein müssen, aber man einfach etwas zufriedener nach Hause geht, wenn man sich im preislichen Mittelfeld aufhält.
So. Hat man sich dann mal einige spannenden Adressen zusammengesucht, kommt die Feinselektion. Da sollte man sich zum Beispiel überlegen: Wie weit bin ich vom Ziel entfernt? Wie komme ich dahin (und wieder zurück)? Wie lange soll mein Besuch werden?
Distanz
Gerade wenn man einen Verwöhntempel zum ersten Mal besucht, rate ich erstens nicht zu weit zu fahren und zweitens nicht zu lange zu bleiben. Eine Zufriedenheitsgarantie gibt es nicht. Verlängern geht meistens, wenn es aber nicht passt, hat man nicht zuviel Zeit verloren. Die kann man dann für den Backup-Plan aufwenden. Ein Tipp von mir, einen solchen in der Tasche zu haben.
Foren
Wenn Zeit dafür da ist, lohnt es sich auch, in einschlägigen Foren nachzulesen. Meistens kann man sich so noch ein besseres Bild über seine potenziellen Wunschkandidaten machen. Man darf aber auch nicht alles für bare Münze nehmen, was geschrieben wird. Eine Essenz kristallisiert sich aber meist trotzdem aus dem Geschriebenen.
Termin
Zum Schluss kommt dann die Terminvereinbarung, welche die persönlich getroffene Auswahl nochmals durcheinander bringen kann. So kann es vorkommen, dass man eine Dame einfach nicht erreicht. Oder sie zum Wunschtermin keine Zeit hat. Oder schlimmer, sie am Telefon unfreundlich, ungehalten oder einfach nicht sympathisch ist. Für all diese Fälle lohnt es sich, mehr als nur eine Adresse in der engeren Auswahl zu haben.