Ich fühle mich zum Schreiben dieses Blogs veranlasst, da ich oft teils recht hilflose Anfragen von Damen erhalte, die sich im Bereich der Massagen betätigen und sich positionieren möchten. Diese Zeilen richten sich daher nicht direkt an Massageliebhaber sondern an die Gegenseite. Als erstes Thema einer möglichen Serie wähle ich einen (meiner Meinung nach) sehr wichtigen Punkt: Identität.
Wer seine Dienstleistung länger als nur gerade zwei Wochen anbieten möchte, sollte sich einen merkbaren Namen ausdenken. Einen Namen, den sich potentielle Stammkunden merken können. Einen Namen, den man per Mund-zu-Mund Propaganda weitergeben kann. Denn: Wollen Sie wiedererkannt werden, wollen Sie, dass man über sie spricht? Ohne Identität verschwinden Sie in der Masse! Eine Identität braucht keinesfalls superkreativ zu sein, aber in gewisser Form eindeutig. "Orchidee Tantra". "Veronikas Tantratraum". "Massagestudio Namaste".
Und eine Identität soll konsequent sein, sprich die Webseiten-Adresse sollte ungefähr gleich heissen wie das Angebot. Es passt einfach nicht, wenn man www.venusblumeveronika.ch ansurft und dann von einem Angebot begrüsst wird, das "Namaste Haus" heisst. Das soll jetzt nur ein frei erfundenes Beispiel sein... man stösst aber gelegentlich auf derartige Kreationen.
Die Frage daher: Wollen Sie komplett anonym bleiben oder einen bleibenden Eindruck hinterlassen und dadurch auch potentiell mehr Kunden haben?
Massagelieberhaber tauschen sich aus. Entweder in Foren oder bei einem persönlichen Gespräch. Doch wie soll man ein Angebot, das keinen Namen hat weiterempfehlen? "Weisst Du Klaus, die Blonde unten links bei der Birkenstrasse ist toll" ... schwierig. Aber "Klaus, bei Veronikas Tantratraum in Basel kannst Du so richtig entspannen" macht die Sache für Klaus doch einfacher. Ein Blick in Google oder bei Massage123 und Klaus weiss, wo er als nächstes hingehen soll.