Wer sich hin und wieder eine Massage gönnt weiss, dass es vielerlei Angebote gibt und auch die Behandlungen sehr unterschiedlich sind. So wird sich auch eine normale klassische Massage bei jeder Masseurin etwas anders anfühlen. Meist sind sich die Abläufe natürlich ähnlich, doch im Detail liegt die Würze. Gerade bei erotisch angehauchten Massagen sind für mich diese Details essentiell und entscheidend, ob ich einen Ort zufrieden verlasse oder nicht.
Den Ausschlag zum Verfassen dieses Beitrags gab ein neuliches und enttäuschendes Erlebnis bei einer "japanischen Massage" in Deutschland. Der Punkt ist der: Wenn schon zum Vornherein klar ist, dass eine Feinmassage am Ende mit dabei ist, dann spricht nichts dagegen, dass auch schon vorher ein Hauch von Erotik die Behandlung begleitet.
Was stelle ich mir darunter vor? Ganz einfach, dass bereits während der Massage mal kurzzeitig sanft gestreichelt wird und hin und wieder der Intimbereich berührt wird. Kleiner Aufwand, grosse Wirkung. Man liegt da und geniesst. Was gibt es schöneres als, dass man auf den grossen Moment langsam vorbereitet wird? Entspannung und Luststeigerung in einem. Das erotische Knistern eben...
Schade ist, dass man immer wieder auf Damen stösst, welche von diesem Rezept noch nie gehört haben (oder davon nichts hören wollen). Und so komme ich zurück auf mein eingangs erwähntes Erlebnis - übrigens Platz 2 auf meiner Negativ-Rangliste. Ich liege nun also da und lasse mich massieren, eigentlich war es mehr ein unkoordiniertes Oel einreiben, ganze geschlagene 55 Minuten. Die unmotivierte Feinmassage füllte dann noch die letzten 5 Minuten. Zuvor keine Berührungen im Intimbereich. Ich hatte gar fast das Gefühl, es wird peinlich genau darauf geachtet, dass ein solcher Kontakt auch nicht passiert. Bei einer normalen und seriösen Massage ja absolut ok, doch ziemlich irrsinnig, wenn eine Feinmassage ein klarer Teil des Angebots ist.
Tja, so war ich um ein Erlebnis reicher und ein Name mehr auf meiner Liste der Lokalitäten, die ich nicht mehr besuchen werde.